Montag, 7. Mai 2018

Wir feiern über 2000 Stk. gelieferte SMART-Sandstrahlgeräte !

12.-13. Mai 2018 auf der Int. Oldtimermesse Tulln bei Wien.

Live-Sandstrahlbetrieb direkt am Messestand.
Am besten gleich ein eigenes Werkstück zum Testen mitbringen.

Sie finden uns in Halle 5 - Stand Nr. 510

Strahlende Grüße
Günter Baci - Logiblast

Dienstag, 17. Mai 2016

Oldtimermesse Tulln 2016

Wie jedes Jahr findet ihr uns auch 2016 wieder auf der int. Oldtimermesse in Tulln.
Auch unsere MSART-Sandstrahlgeräte werden wieder im Live-Betrieb zu sehen sein.
Wir freuen uns auf euren Besuch.

Mittwoch, 30. April 2014

Logiblast auf der Oldtimermesse in Tulln

Wir sind auch heuer wieder auf der Oldtimer Messe Tulln vertreten!


Wo: Tulln, Messegelände, Halle 5, Stand 510
Wann: 24. und 25. Mai 2014, jeweils von 9 bis 18:00 Uhr

Wie jedes Jahr haben machen wir auch heuer wieder Strahlbetrieb!

Sie können die SMART-Sandstrahlgeräte also gleich selber, direkt auf dem Messestand testen. 



Mittwoch, 19. März 2014

Vespamotor (PX 200) ist fertig - Spannende Fotos!

PX200 Motorgehäuse (2 Hälften) glasperlstrahlen - ein ausführlicher Bericht - Teil 2 von 2:


Zuerst ein paar Bilder der Werkstücke IN der Strahlkabine:

Sandstrahlkabine SMART-Cab von Logiblast 
 Die Größe dieses Werkstückes ist noch ok. Bei größeren Teilen würde das Handling umständlich. 
Dafür gibt es ein größeres Modell dieser Strahlkabine.
 Hier sieht man den Strahlschlauch mit Tetraborcarbiddüse.
Weiß bleibt der Innenraum nur bis man rostige oder lackierte Teile strahlt :))

Hier die Bilder der gestrahlten Motorhälften (Strahlmittel: Glasperlen 100-150µm).
Besonders verwitterte Stellen wurden übrigens mit feinem Korund vorgestrahlt (ebenfalls Körnung 100-150µm), da die kugeligen Glasperlen Dreck eher in die Oberfläche einhämmern als ihn abzureinigen.

Das Ergebnis!  Hier sind die Maskierungen noch nicht entfernt. (Wie die maskierten Bereiche darunter aussehen ist weiter unten zu sehen.)









Bei den nachfolgenden Bildern sieht man, wie die maskierten Bereiche nach dem Strahlen aussehen:

Es sind keinerlei "Strahlspuren" erkennbar! Die farbigen Markierungen sind unverändert vorhanden. 
 Gewinde der Bolzen sind unversehrt.

 Die Lager waren ohnehin nur zum Schutz der Passungen in den Gehäusen verblieben und werden nun erneuert.

Die Maskierungen haben Ihren Zweck erfüllt. Keine unerwünscht mitgestrahlten Dichtflächen und auch keine kaputten Gewinde. Die Passstifte passen auch immer noch.

Jetzt müssen die alten Simmerringe und Lager raus .... und dann noch gründlich Waschen damit keine Glasperlen zurückbleiben! (Übrigens ist es ein großer Vorteil, wenn Werkstücke VOR dem Strahlen entfettet werden. Dann bleiben von vorne herein fast keine Glasperlen haften.)

Dann steht dem Zusammenbau nichts mehr im Weg.

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Über Kommentare, Kritik, Vorschläge usw würde ich mich sehr freuen!

LG Günter



Dienstag, 18. März 2014

Motorgehäuse glasperlstrahlen (Vespa PX200) - ein ausführlicher Bericht




Von den zuletzt gestrahlten Vespateilen habe ich mir den spannendsten bis jetzt aufgehoben:

PX200 Motorgehäuse (2 Hälften) glasperlstrahlen - ein ausführlicher Bericht:

Das Motorgehäuse strahle ich für einen sehr gewissenhaften Restaurator. Er hat mir genaue Vorgaben gemacht, welche Bereiche gestrahlt werden sollen/können. --> TOP! Eine in jedem Fall empfehlenswerte Vorgehensweise!
Alle Dichtflächen, Passungen, Wellensitze, verzinkte Gehäusebolzen, usw. wurden mit roter Farbe markiert:









Die Lager und Wellendichtringe wurden zum Schutz der Sitze drinnen gelassen und werden erst später erneuert.
Das Gehäuse ist in einem guten Zustand und das Glasperlstrahlen ist eher eine "kosmetische" Behandlung.
Da also die Innenseite der Gehäusehälften nicht gestrahlt werden müssen, werden diese vollflächig abgeklebt:








Die verzinkten bolzen werden ebenfalls mehrlagig abgeklebt. Gewinde werden durch Schrauben geschützt. Die Ölablassöffnugnen ebenfalls.

In Kürze geht's ans Strahlen! Gestrahlt wird in unserer Sandstrahlkabine SMART-Cab von Logiblast mit einem 1,5kW Heimwerkerkompressor.

LG Günter




Dienstag, 11. März 2014

Sandstrahlkabinen-Tuning: Mehr Leistung + Weniger Druckluft

Ein Umbaubericht aus dem Forum des Vespaclub's Flachgau: 

Vorbemerkung:

Der Autor besitzt eine billige Sandstrahlkabine, die einen immens hohen Druckluftbedarf bei sehr geringer Leistung hat ("Saugstrahler").

Durch die Umrüstung auf ein Druckstrahlsystem von Logiblast soll die Strahlleistung deutlich gesteigert werden, und der Druckluftbedarf soll "Heimwerkerkompressor-tauglich" werden. 



Hier der Originalreport aus dem Forum des VCF
mit freundlicher Genehmigung des Autors:

........so kann ich heute von meinen "Logiblast" Erfahrungen kund tun.

Die Bestellung verlief Reibungslos, ürsprünglich hatte ich die Smart Nozzle-SA mit der Standard HM Düse bestellt, Günter hat zurückgeschrieben und gefragt ob ich auch mit Korund strahlen will, dann würde er mir dir das Schlauchpaket HD empfehlen. Da ich unbedingt auch mal Korundstrahlen will hab ich das HD Packet dazubestellt sowie das Fußpedal. Nach wenigen Tagen gegen Vorauskasse kam das Paket mit der Post, perfekt verpackt.




 Die Magische Box, ich bin ja schon so neugierig...



Welche eine Überraschung, nebst den Glasperlen hat Günter noch eine "Kanne" Korund dazugepackt, das freut mich und ich kann auch das Korundstrahlen gleich testen :hap2:

Das Schlauchpaket HD, ich hatte bedenken das der Schlauch für meine Minikabine zu "bockig" ist und wurde sofort berühigt,der Schlauch ist sehr geschmeidig und die Düse ist ja supermini, das nenn ich mal Kompakt 8o und bietet gerade in meiner kleinen Box noch mehr Flexibilität.


Das Fußpedal macht einen sehr wertigen Eindruck. 



Sofort ins Auge fielen mir die Schlauchkupplungen in höchster Qualität, das ist kein Chinaschrott, sehr gut!

...auch mit dabei ein passender Trichter mit Sieb.



...und sehr umfangreiche Anleitungen, damit ist eine Inbetriebnahme auch für "Anfänger" kinderleicht, sehr Interessant ist ein Beipacktext zum Thema Kondensatbildung im Kessel, offenbar kann es Vorkommen das sich durch die Druckunterschiede Feuchtigkeit im Kessel bildet, Günter gibt Tipps wie man mit einem Heizlüfter dem Problem zu leibe rücken kann, ich warte das mal ab wie es mir ergeht.



DIe Nozzle selbst ist überraschend leicht, das Alu-Verbundmaterial wirkt sehr Stabil und die ersichtlichen Teile machen einen Qualitativ sehr guten Eindruck. Der Lufthahn und der Messingverschluss ist sehr leichtgägig und wirkt wertig.



Eine Wandmontage ist nicht vorgesehen, der Pressluftanschluss ist an der Rückseite, auch hier ist wieder Qualität zu sehen!

Die Nozzle wird mittels Hackenprofilen an die Smartcab angebracht, das macht es mir leicht die Nozzle an meine Box zu "adpatieren". Der Strahlschlauch wird mit einem sogenannten "Schnellsteckverbinder" angeschlossen.



Ich hab natürlich sofort den "Deckel" abgemacht um mir das "Smarte" an der Nozzle mal anzusehen, wie ein Druckstrahler funktioniert ist mir klar, was ich sehe ist wirklich eine "smarte" Lösung einen Druckstrahler umzusetzen, Grandiose Idee :thumbup:

Das Konstruktionsverfahren ist bestechend einfach, der Kesselträger sowie die sichtbaren Kleinteile sind eine Art "Balsaholz" und teils Verschraubt teils Verklebt, gefällt und funktioniert. Einzig die "Ecken" wo die Schrauben den Deckel halten sind für die Blechschrauben zu instabil, das sollte man ändern, sonst gibts nix auszusetzen, ganz im Gegenteil auch hier sieht mal sehr gutes Material wohin das Auge reicht.



Genug gesichtet, meine "alte" Chinabox (~ 10 Jahre alt) wurde gereinigt und der alte Saugstrahler demontiert

Die Verschraubung fordert eine Bohrung von 20mm in die alte Kiste, eine gute Bohreraustattung oder ein Schälbohrer sind hier hilfreich:





passt, der Grad muss noch entfernt werden...




Das Gehäuse und den Übergang der Nozzle in die Box statte ich noch mit Türgummi Dichtung aus um den Staub nicht in die Nozzle zu blasen, Auch auf der Box nochmal eine Dichtung. Zur Montage bohre ich Diagonal zwei Bohrungen in die Box, die Langlöcher mit Schrauben und Scheiben versehen macht die Montage zum Kinderspiel.





DIe Nozzle wird mit zwei Flügelmuttern innen gegengeschraubt, passt und lässt sich im Bedarf leicht entfernen.



Voila, ich hab noch einen zusätzlichen Wasserabscheider direkt am Gerät angebracht, ich hab durch die lange Pressluftleitung immer wieder Kondenswasser in der Leitung.



Zeit für die Erstbefülllung....bei meiner Nozzle sind 950ml möglich.



...und den Anschluss des Schlauchpaketes, Klack, Fertig.



Ein erster Strahltest, Fusspedal angeschlossen, Kompressor läuft, Hebel auf "ON". Ein leises Zischen gefolgt von einem "Klack" und sofort kommt ein scharfer Strahl aus der Düse. Etwas erschrocken staune ich über die "Impression" in dem Stahlblech meiner Box (am Foto als heller Fleck zusehen), WoW, ich habe den Strahldruck gleich mal von 4bar auf 2bar (!) reduziert.



Test an einem Zylinderkopf, der Kopf wurde ganz schlampig nur mit Bremsenreiniger entfettet, Strahldruck 2bar, Strahlmittel Logiblast Glasperlen Standard, vorher:



Nach unglaublichen 5 Sekunden Stahlaktion sieht der Kopf so aus 8o


Ich traue meinen Augen nicht, ich meine ich hab ja schon ein paar hundert Stunden an der Saugstrahl Pistole gearbeitet aber mit so eine sensationellen Strahergebniss hab ich nicht gerechnet, nichtmal 4 Minuten später sieht das dann so aus, auf diesem "Testobjekt" hab ich jetzt mal auf Abkleben von Dichtflächen verzichtet:


Was absolut begeistert ist die Arbeitsgeschwindigkeit, der Strahlpunkt ist zwar sehr klein und es Bedarf etwas Übung den richtigen Abstand zum Werkstück zu finden, aber das hatt man recht schnell in der Hand. Der kleine Kessel enthält relativ wenig Strahlmittel, bleiben nur wenige Minuten Nettostrahlzeit, Aufgrund der enorm schnellen Arbeitsgeschwindigkeit ist das aber kein Problem. Was sofort auffällt ist das bei diesem Strahlverfahren wegen dem niedringen Druck extrem wenig Staubbildung herrscht, der Blick bleibt scharf und die RaumLuft besser, trotzdem ist Strahlen nix fürs Wohnzimmer.

Gut, Glasperlstrahlen konnte ich auch bisher ganz gut, langsamer aber es ging, musste ich natürlich sofort das Korundstrahlen testen was mit meinem Saugstrahler eigendlich unmöglich war, als Testobjekt eine mit EP Lack Dick beschichtete Seilklammer:


Ich hab den Arbeitsdruck für Korund auf 3 bar erhöht, das Material frisst sich wunderbar in den Lack, der Abtrag funktioniert ausgesprochen gut, allerdings ist die Nettostrahlzeit bei Korund wesendlich niedriger, hier musste ich schon nach sehr kurzer Zeit "Nachtanken", was bei grösseren Teile wohl schnell nervig wird. Die Funktion der Nozzle ist aber auch hier 1A :thumbup: an einem mehrfach sehr dick lackierten Blechteil sowie an einer Kunststoffbechichtung bin ich mit dem Testkorund jedoch gescheitert, da werde ich noch experimentieren.


Vor lauter Freude hab ich dann gleich einen ganze ET3 Motor geperlt, Drehschieber und Lagersitze hab ich abgeklebt. Strahlzeit für alle Teile war deutlich unter 2 Stunden, der Motor war aber zuvor fast perfekt gereinigt. Bei meinem Saugstrahler wären das sicher eher 4 Stunden geworden, TOP! Das richtig coole die Borcarbid Spitze ist so schmal damit lassen sich auch die fiesen Rippen am Zylinderkopf einfach und schnell perfekt strahlen!


Da ich weiss das der Hersteller hier mitliest erlaube ich mir auch 4 Anregungen zu geben:

1.) Ein Messbecher zum Einfüllen der korrekten Stahlgutmenge wäre toll, ich hab mir einen Küchenmessbecher markiert, wär cool wenn gleich ein richtiger Becher mitgelifert würde.
2.) Die Winkelstücke welche die "Gewinde" für die Abdeckplatte darstellen sollten aus einem anderen Material gewählt werden, die "Gewinde" überdreht man recht schnell.
3.) Eine Dichtung (Gummiring) zwischen Einfüllstutzen und Gehäuse wäre cool, ich hab die Nozzle gleich mal "übertankt" und die Perlen sind natürlich schön in die Box :-( ein einfacher Dichtring würde das verhindern.
4.) Eine etwas grössere Strahldüse wäre eine gute Ergänzung fürs Sortiment, gerade wenn man grossflächige Teile Strahlt ist die 1,8mm Düse schon sehr punktuell und es Bedarf viel Abstand um ein homogenes Strahlbild zu erhalten.

Fazit: Die Smart-Nozzle ist ein kleines Wunder, blitzschnell installiert bietet das Gerät selbst mit meinem Baumarkt Kompressor eine perfekte Stahlleistung, für mich ein Kauftipp und Anwärter auf einen Innovationsbericht in einer Oldtimer Markt, ich bin sicher das schlägt ein! Als meine Lehre würde ich noch anmerken, die Borcarbidspitze und das Fusspedal sind Pflicht! Wer größere Teile wie einen Auspuff oder einen Kotflügel Korundstrahlen will sollte zur größeren "L Nozzle" greifen oder gleich die SmartCab XL ordern, das ständige Nachtanken beim Korund ist sonst schnell nervig.


Nachsatz:

Ein GROSSES Dankeschön an den Vespaclub-Flachgau für diesen Bericht !


Strahlende Grüße
Günter Baci - Logiblast